Hast du vielleicht zu viel Milch oder einen starken Milchspendereflex? Nichts Ungewöhnliches in Zeiten, in denen die Milch fließt!

Physiologisch gesehen macht sich der Milcheinschuss 3 bis 5 Tage nach der Geburt bemerkbar, was völlig normal ist. Die Brüste spannen dann durch die neu gebildete Milch, sodass man schnell an einen Milchstau denken mag.

Nach dem Milcheinschuss passen sich die Brüste den Bedürfnissen des Babys an. In den meisten Fällen kommen sowohl die stillende Mutter als auch das Baby gut mit der Umstellung der Milchbildung zurecht. Es ist jedoch wichtig, auf deinen Körper und die Fähigkeit deines Babys zu vertrauen, Muttermilch „anzufordern“.

Wenn du zu viel Milch hast, macht sich dies normalerweise nach ein paar Wochen bemerkbar. Das Baby könnte dann Schwierigkeiten haben, zu atmen, wenn die Brust schnell zu viel Milch abgibt. In solchen Fällen kann es sein, dass das Baby an der Brust stöhnt oder hustet, weil es zu schnell zu viel Milch ansaugt. Zu viel Milch kann beim Baby zu Gasbildung im Magen-Darm-Trakt und lockerem Stuhl führen, was es dem Baby schwer machen kann, sich zu beruhigen.

Tipps, wenn du zu viel Milch hast:

• Stille während der gesamten Stillmahlzeit mit einer Brust. Du kannst dies auch bei zwei oder drei Stillmahlzeiten tun, bevor du die Brust wechselst. So haben die Brüste Zeit, sich anzupassen.
• Achte darauf, dass nichts an der Brust, an der das Baby nicht angelegt ist, drückt oder scheuert. Trage einen bequemen BH, der nicht einengt.