In diesem Artikel erfährst du alles rund um die Schwangerschaft in der 26. Woche. Du bekommst Informationen über die Entwicklung des Babys, die Veränderungen im Körper der Mutter und hilfreiche Tipps für diese Phase der Reise.

Baby: Jetzt wiegt der Fötus 800 Gramm

Das Baby im Bauch ist jetzt etwa 35 cm groß und wiegt etwa 850 g 💕

Entwicklung

Das Gefühl entwickelt sich weiter, und das Baby kann jetzt auf Berührungen reagieren. Außerdem entwickeln sich die motorischen Fähigkeiten, und der Fötus übt, seine Hände zu ballen, seine Füße zu fassen und an seinem Daumen zu saugen.

Der Fötus bereitet sich auf ein Leben außerhalb der Gebärmutter vor. In dieser Woche beginnen sich die Nasenlöcher zu öffnen, die zuvor eher geschlossen waren.

Es entwickelt sich zudem ein Kurzzeitgedächtnis, wodurch das Kind beginnt, Stimmen von außen viel deutlicher zu erkennen. Daher empfiehlt es sich, mit dem Baby zu sprechen und ihm vorzusingen, damit es deine Stimme hört und sich an sie erinnert, was auch für das Baby nach der Geburt beruhigend ist.

Mama: Schwanger in der 26. Woche

Hast du Schmerzen im Beckenbereich? Dies kann ein Zeichen für Symphysenschmerzen oder eine Symphysiolyse sein, wie es fachsprachlich heißt. Symphysenschmerzen sind darauf zurückzuführen, dass die Gelenke und Bänder, die normalerweise dazu beitragen, das Becken an Ort und Stelle zu halten, stattdessen beweglicher werden. Dies hat mit Hormon Relaxin zu tun, das während der Schwangerschaft in deinem Körper ausgeschüttet wird.

Beckenbodenschmerzen

Dass die Gelenke und Bänder beweglicher werden, ist ein natürlicher Bestandteil der Geburtsvorbereitung des Körpers. Wenn du Beschwerden im Becken hast, kannst du dies mit deiner Hebamme oder deinem Frauenarzt besprechen. Physiotherapie kann ebenfalls hilfreich sein; suche dir eine Praxis, die bereits Erfahrung mit schwangeren Frauen hat.

Wenn dein Bauch größer und schwerer wird, ändert sich deine Körperhaltung rasch und du kommst schneller ins Schwanken, was zu Beschwerden oder Schmerzen in Becken und Rücken führen kann. Du kannst deinen Gelenke helfen und Schmerzen auf eigene Faust lindern, indem du die Gesäß- und Lendenmuskulatur trainierst und deine Körperhaltung so anpasst, dass du nicht mehr übermäßig schwankst. Es ist zudem sinnvoll, Beckenbodentraining zu machen, wobei du deinen Beckenboden kontrolliert an- und entspannst. Wenn du während der Schwangerschaft die Möglichkeit hast, täglich solche Übungen zu machen, ist das unglaublich gut für deinen Beckenboden. Führe die Übungen gerne halb sitzend/liegend oder im Vierfüßlerstand aus, so wird dein Becken weniger belastet und dein Körper geschont.

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