In diesem Artikel erfährst du alles rund um die Schwangerschaft in der 25. Woche. Du bekommst Informationen über die Entwicklung des Babys, die Veränderungen im Körper der Mutter und hilfreiche Tipps für diese Phase der Reise.
Baby: Jetzt ist der Fötus etwa 30 cm groß!
Der Fötus ist etwa 33 cm groß und wiegt ca. 700 g.
Die Lungen sind das Organ, deren Entwicklung am langwierigsten ist, daher werden sie erst in ein paar Wochen vollständig entwickelt sein. Doch die Atemwege nehmen jetzt Gestalt an!
Hat der Fötus Schmerzen?
Früher glaubte man, dass Föten keinen Schmerz empfinden könnten. Mittels invasiver Ultraschalluntersuchungen konnte jedoch festgestellt werden, dass Föten auf Schmerzreize reagieren. Im ersten Teil der Schwangerschaft treten diese Bewegungen jedoch nur reflexartig auf.
Gegenwärtig gibt es geteilte Meinungen über Föten und die Entwicklung der Schmerzwahrnehmung. Sicher ist jedoch, dass sie ab dem Ende des zweiten Trimesters Schmerz wahrnehmen. Das Baby ist in der Gebärmutter durch die doppelte Eihaut und das umgebende Fruchtwasser gut geschützt. Solltest du jedoch stürzen und auf deinem Bauch oder einem Teil davon landen oder etwas wirklich Schweres wie einen Sturz erleiden, solltest du dich umgehend an ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis wenden, um dich untersuchen zu lassen.
Mama: Schwanger in der 25. Woche
Kannst du manchmal sehen und fühlen, wie dein Bauch hart wird und sich dann wieder entspannt? Das sind Übungswehen!
Übungswehen
Im späteren Teil der Schwangerschaft übt deine Gebärmutter schon einmal, um später starke und effektive Geburtswehen erzeugen zu können, mit denen du dein Baby zur Welt bringst. Die Gebärmutter ist ein Muskel und trainiert auf dieses Ziel hin, indem sie sich von Zeit zu Zeit in einer Übungswehe zusammenzieht.
Schwangere können je nach den Kindsbewegungen mehr oder weniger von den Übungswehen mitbekommen. Die Kontraktionen fühlen sich unterschiedlich intensiv an, Mehrgebärende spüren die Übungswehen oft früher und deutlicher als Erstgebärende. Viele Frauen empfinden es jedoch als beruhigend, das Gefühl aus ihrer ersten Schwangerschaft zu kennen.
Solange die Übungswehen nicht schmerzhaft sind, gelten sie als normal. Diese Wehen werden auch Braxton-Hicks-Kontraktionen genannt! Übungswehen sollten nicht weh tun, aber die sich zusammenziehende Gebärmutter verursacht durchaus ein irritierendes oder unangenehmes Gefühl. Wenn du in dem Moment aktiv bist, probiere dich auszuruhen und abzuwarten, bis die Übungswehe vorüber ist.
Schmerzhafte Übungswehen?
Übungswehen können als unangenehm empfunden werden und werden manchmal mit Seitenstechen verglichen. Vor allem, wenn du mehrere Übungswehen hintereinander spürst oder wenn sie lange anhalten. Normalerweise hilft es eine Weile innezuhalten, sich hinzusetzen und auszuruhen. Stress und Angst werden durch Beschwerden oder Schmerzen ausgelöst, wodurch sich Übungswehen noch unangenehmer anfühlen können.
Wenn du viele Übungswehen hast, solltest du mit deiner Hebamme oder Frauenarzy darüber sprechen. Wenn die Kontraktionen schmerzhaft sind oder an Intensität oder Häufigkeit zunehmen, solltest du dich direkt an deine Geburtsklinik wenden.
Kindsbewegungen
Je nachdem, ob du schon einmal schwanger warst und wo die Plazenta liegt, hast du bereits mehrere Wochen oder auch erst seit kurzer Zeit Kindsbewegungen gespürt. Ab dieser Woche solltest du jedoch täglich die Bewegungen deines Babys spüren! Und zwar immer auf ungefähr die gleiche Weise wie am Vortag. Wenn du dir nicht sicher bist, was du fühlst, sprich mit deiner Hebamme oder Frauenarzt.
Je länger die Schwangerschaft fortschreitet, desto kräftigere Bewegungen kann der Fötus machen. Denk dran, dass die Bewegungen des Fötus nicht an Anzahl oder Stärke abnehmen sollten, nur weil du dich dem Ende der Schwangerschaft näherst. Es ist jedoch normal, dass sich die Bewegungen im Laufe der Schwangerschaft ändern und sich anders anfühlen, je näher du dem ET kommst. Dies liegt daran, dass das Baby wächst und der Platz in der Gebärmutter abnimmt.
Wenn du möchtest, kannst du für dich selbst notieren, wie oft und in welcher Intensität du die Bewegungen des Fötus spürst, um die Bewegungsmuster deines Babys kennenzulernen. Das können sowohl große als auch kleine Bewegungen sein. Am häufigsten spüren schwangere Frauen abends die Kindsbewegungen. Dies kann jedoch daran liegen, dass die Mutter sich erst dann entspannt und alles wahrnimmt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, sich tagsüber eine Weile auszuruhen und die Bewegungen bewusst wahrzunehmen.
Wenn du einen deutlichen Unterschied oder Rückgang in den Bewegungen im Vergleich zum Vortag feststellst, solltest du dich an deine Geburtsklinik oder Frauenarztpraxis wenden,
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