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Wie sich Hormone in der Schwangerschaft auf dich auswirken

Verifiziert von

Maria Midstam

Hebamme

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    Wie sich Hormone in der Schwangerschaft auf dich auswirken

    Verifiziert von

    Maria Midstam

    Hebamme

    Es kann frustrierend sein, dass sich manche Frauen während der gesamten Schwangerschaft großartig fühlen, während andere von der Befruchtung bis zum Entbindungstermin mit Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen haben. Leider ist es so, dass sich die hormonellen Veränderungen, die während der Schwangerschaft auftreten, bei jeder Frau unterschiedlich auswirken. Vielleicht fällt es dir leichter, das zu akzeptieren, wenn du die Bedeutung der Hormone besser verstehst.

    Wenn man darüber spricht, wie es einem während einer Schwangerschaft ergeht, beziehen sich wohl die meisten Menschen darauf, wie der Körper durch den wachsenden Bauch physisch beeinflusst wird. Oft wird vergessen, dass auch die enormen hormonellen Veränderungen das Wohlbefinden auf verschiedenen Ebenen beeinflussen können! Was haben die unterschiedlichen Schwangerschaftshormone eigentlich für Funktionen im Körper?

    Das Hormon HCG – was ist das?

    HCG, oder humanes Choriongonadotropin, wie es eigentlich genannt wird, stimuliert und erhöht die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron. Zusammen wirken alle drei Hormone schwangerschaftserhaltend. Der HCG-Spiegel steigt in der frühen Schwangerschaft sehr schnell an und ist das Hormon, das bei einem Schwangerschaftstest entscheidend ist. Da das Hormon HCG ursprünglich vom Embryo gebildet wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Schwangerschaftstest falsch wäre, daher minimal! Aufgrund des schnellen HCG-Anstiegs zusammen mit Östrogen und Progesteron ist es normal, dass du in den ersten Wochen der Schwangerschaft eine deutliche Müdigkeit und Übelkeit verspürst.

    Erhöhter Östrogenspiegel

    Der Östrogenspiegel wird erhöht, um das Wachstum von Gebärmutter und Plazenta zu fördern, aber auch um die Gebärmutterschleimhaut zu verdicken. Dadurch kann das befruchtete Ei fest wachsen und in der Gebärmutter bleiben! Östrogen wird zudem für das Wachstum des Fötus benötigt, weshalb es ein sehr wichtiges Hormon für Frauen ist, die schwanger sind (oder werden wollen).

    Wenn der Östrogenspiegel steigt, äußert sich das bei Schwangeren auf unterschiedliche Weise. Während es einigen Frauen gut geht, haben andere mit Beschwerden zu kämpfen. Die meisten leiden unter Stimmungsschwankungen und Übelkeit. Das liegt daran, dass jeder Mensch einzigartig ist und unterschiedlich auf Hormone reagiert. Auch der Lebensstil beeinflusst den Östrogenspiegel, etwa durch Faktoren wie Ernährung, Bewegung, Stress und Schlaf.

    Progesteron verschafft dir Glow (und auch Bauchschmerzen…)

    Das Hormon Progesteron hilft, die Dicke der Gebärmutterschleimhaut zu erhöhen, und macht die Gebärmutter weich, damit sie wachsen kann. Zusammen mit Östrogen ist Progesteron teilweise für den Glow verantwortlich, den viele schwangere Frauen in dieser Zeit haben. Dieses Strahlen wird üblicherweise wahrgenommen, wenn die Mutter besonders müde ist. Progesteron kann zudem den Darm beeinflussen, so dass er langsamer und träger arbeitet. Außerdem kann das Hormon zu Stimmungsschwankungen führen.

    Relaxin macht das Becken weich

    Relaxin hilft, Gelenke und Bänder während der Schwangerschaft zu erweichen, wodurch das Becken beweglicher wird. Dies geschieht, damit du das Baby irgendwann herauspressen kannst und die Geburt leichter wird! Am Ende der Schwangerschaft hilft Relaxin auch, den Muttermund weicher zu machen und ihn so auf die Geburt vorzubereiten. Wenn Relaxin ausgeschüttet wird, kannst du aufgrund der erhöhten Lockerung Schmerzen im Becken verspüren. Wenn die Beschwerden zunehmen, solltest du mit deiner Hebamme und/oder einer bzw. einem Physiotherapeut:in sprechen, um die richtige Hilfe zu erhalten. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Schmerzen im Verlauf der Schwangerschaft verschlimmern, geringer.

    Oxytocin – das Kuschelhormon!

    Oxytocin wird allgemein als unser Kuschelhormon bezeichnet, da es zu einem Gefühl des Wohlbefindens beiträgt. Im zweiten und dritten Trimester wird dieses Hormon vermehrt ausgeschüttet und ist für mehrere beeindruckende Funktionen im Körper der Schwangeren verantwortlich!

    Schwangere möchten meist den Oxytocinspiegel optimieren. Dies kann durch Ruhe und Entspannung geschehen. Dann fällt der Körper in einen sogenannten parasympathischen Zustand, was bedeutet, dass sich der Körper maximal entspannt. Wenn Oxytocin freigesetzt wird und den Körper durchströmt, fühlt man sich mental sehr gut, ob schwanger oder nicht. Unter Stress werden stattdessen Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, was der Wirkung von Oxytocin entgegenwirkt.

    Oxytocin hilft auch bei den Wehen während der Geburt und kann als chemisch hergestelltes Medikament verabreicht werden, um die Wehen zu stimulieren, zu verstärken oder bei Bedarf eine Kontraktion der Gebärmutter zu bewirken.

    Oxytocin ist nicht nur während der Schwangerschaft wichtig, sondern auch nach der Geburt, wenn sich Körper und Unterleib erholen und heilen sollten. Der Körper ist so intelligent, dass die Freisetzung von Oxytocin die Heilkraft der Gewebe und Zellen des Körpers erhöht! Darüber hinaus ist Oxytocin an der Freisetzung von Muttermilch während der Stillzeit beteiligt.

    Du kannst die Freisetzung von Oxytocin durch Umarmungen, Küsse und berührungen stimulieren, aber auch durch Massagen, wohltuende Musik oder Aktivitäten, bei denen du dich in Körper und Geist ruhig und entspannt fühlst.

    Michhormon Prolaktin

    Prolaktin ist ein stillförderndes und die Muttermilch stimulierendes Hormon, das im dritten Trimester sowie nach der Geburt gebildet wird, wenn die Mutter stillt. Das Hormon wird im Gehirn gebildet und hat einen direkten Einfluss auf die Milchbildung, während Oxytocin eher den Milchspendereflex der Muttermilch beeinflusst. So kommt die vorhandene Milch auch heraus, wenn das Baby saugt!

    Der Prolaktinspiegel steigt in Verbindung mit dem Saugen des Babys an der Brust. Je mehr du stillst, desto höher ist der Hormonspiegel, was wiederum zu einer Erhöhung der Milchmenge führt. In der Nacht ist die Prolaktinproduktion am höchsten, daher ist es ratsam, in den ersten Stunden der Nacht zu stillen, um die Milchmenge zu erhöhen. Prolaktin und Oxytocin interagieren miteinander und sind die Eckpfeiler zum erfolgreichen Stillen.

    Schlusswort

    Beim Lesen dieses Artikels hast du hoffentlich das ein oder andere neue über Hormone und ihre Auswirkungen auf Körper und Psyche erfahren. Vielleicht hilft dir dieses Wissen, deinem Körper in schwierigen Zeiten etwas mehr Verständnis entgegenzubringen!

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