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    Abtreibung – wenn eine Schwangerschaft beendet werden muss

    In Deutschland haben Frauen unter bestimmten Voraussetzungen das Recht, eine Abtreibung vornehmen zu lassen. Du bist diejenige, die diese Entscheidung trifft, denn es geht um deinen Körper und dein Leben.

    Wenn du eine Schwangerschaft abbrechen möchtest, kannst du dies grundsätzlich in Deutschland tun, unabhängig von deinem Alter. Ein Schwangerschaftsabbruch ist zwar grundsätzlich rechtswidrig, jedoch unter bestimmten Bedingungen straffrei. In den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft kannst du einen Schwangerschaftsabbruch durchführen lassen, ohne strafrechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen. Voraussetzung ist, dass du vorher eine verpflichtende Beratung in Anspruch nimmst.

    Ein Schwangerschaftsabbruch ist auch dann nicht strafbar, wenn er nach einer Vergewaltigung erfolgt oder wenn eine Gefahr für das Leben oder die körperliche sowie seelische Gesundheit der Schwangeren besteht.

    Es ist wichtig zu wissen, dass ein Schwangerschaftsabbruch psychisch belastend sein kann, besonders wenn die Schwangerschaft ursprünglich gewünscht war. Allerdings hat ein Abbruch keine negativen Auswirkungen auf deine Fähigkeit, später wieder schwanger zu werden. Falls du das Gefühl hast, Unterstützung zu benötigen, kannst du sowohl vor als auch nach dem Abbruch Seelsorge in Anspruch nehmen. In der Einrichtung, in der du die Abtreibung durchführen lässt, kannst du dich über entsprechende Gesprächsangebote informieren. Es kann auch hilfreich sein, mit deinem Partner oder deiner Partnerin über deine Entscheidung zu sprechen. Finde heraus, was du persönlich benötigst, um mit der Situation umzugehen.

    Es gibt zwei Methoden für einen Schwangerschaftsabbruch:

    Medikamentöse Abtreibung: Hierbei wird die Schwangerschaft mithilfe von Tabletten abgebrochen.
    Operative Abtreibung: Bei dieser Methode wird ein kleiner chirurgischer Eingriff durchgeführt.
    Nach § 218 des Strafgesetzbuches (StGB) ist ein Schwangerschaftsabbruch grundsätzlich strafbar, jedoch gibt es Ausnahmen. Eine Abtreibung bleibt straffrei, wenn sie im Rahmen der sogenannten „Beratungsregelung“ (§ 218a Abs. 1 StGB) durchgeführt wird. Ebenso bleibt sie straffrei, wenn eine medizinische oder kriminologische Indikation vorliegt.

    Du hast das Recht, deine Meinung jederzeit vor der Abtreibung zu ändern. Wenn du schwanger bist und einen Abbruch in Erwägung ziehst, solltest du dich an eine Abtreibungsklinik oder eine gynäkologische Praxis wenden, um weitere Informationen und Unterstützung zu erhalten.

    Medikamentöse Abtreibung

    Die medikamentöse Abtreibung ist die häufigste Methode, um eine Schwangerschaft zu beenden. Sie kann in der Regel bis zur 9. Schwangerschaftswoche durchgeführt werden, wobei sie innerhalb des zulässigen Zeitrahmens auch zu späteren Terminen angewendet werden kann. Der Prozess beginnt mit der Einnahme eines Medikaments unter ärztlicher Aufsicht, wonach du in der Regel nach Hause gehen kannst. Nach ein paar Tagen wirst du (manchmal) zu einem weiteren Termin eingeladen, an dem du ein zweites Medikament einnimmst, das Kontraktionen der Gebärmutter auslöst. In einigen Fällen kann der zweite Schritt auch zu Hause durchgeführt werden, solange du Unterstützung von einer Person hast, die bei dir ist. Es ist sehr wichtig, dass du nicht alleine bist.

    Nach Einnahme des zweiten Medikaments kommt es in der Regel innerhalb weniger Stunden zu einer Vaginalblutung, die Blutklumpen enthalten kann. Je nach Schwangerschaftswoche kann auch ein kleiner Embryo sichtbar sein. In den meisten Fällen dauert die Blutung etwa zwei Wochen, wobei sie im Verlauf allmählich nachlässt. Du erhältst oft einen Schwangerschaftstest, den du etwa drei bis vier Wochen nach der Abtreibung durchführen solltest, um sicherzustellen, dass die Schwangerschaft vollständig beendet wurde.

    Wenn die Abtreibung nach dem ersten Trimester durchgeführt wird, erfolgt sie immer in einem Krankenhaus. In der Regel kannst du noch am selben Tag wieder nach Hause gehen. Es ist jedoch möglich, dass Teile der Schwangerschaft, wie die Plazenta, nicht vollständig ausgeschieden werden. In einem solchen Fall muss eventuell eine Nachbehandlung durchgeführt werden, bei der die Gebärmutter chirurgisch ausgeschabt wird.

    Operative Abtreibung

    Die operative Abtreibung wird normalerweise im ersten Trimester der Schwangerschaft durchgeführt, jedoch nicht zu früh. Der Eingriff dauert in der Regel nur wenige Minuten und ist eine relativ schnelle Operation. Vor dem Eingriff kann dir ein Medikament verabreicht werden, das den Muttermund weicher macht. Danach wirst du in der Regel sediert, und die Schwangerschaft wird mit einem dünnen Schlauch, der an eine Absaugung angeschlossen ist, sanft aus der Gebärmutter entfernt.

    Nach der Operation kannst du dich für einige Stunden in der Klinik erholen, bevor du nach Hause gehst. In der Regel ist die Blutung nach einer operativen Abtreibung weniger stark als nach einer medikamentösen Abtreibung.

    Es ist schwer vorherzusagen, wie du dich nach der Abtreibung fühlen wirst. Es kann jedoch hilfreich sein, Unterstützung von den Menschen in deinem Umfeld zu suchen, um die Erfahrung zu verarbeiten. Denke daran, dass du als Schwangere die Entscheidung über deinen Körper und darüber, ob du eine Abtreibung durchführen lassen möchtest oder nicht, triffst. Einige Frauen fühlen sich nach der Abtreibung erleichtert, andere sind möglicherweise niedergeschlagen – oft ist es eine Mischung verschiedener Emotionen. Besonders herausfordernd kann es sein, wenn du bereits ein Kind hast und nun eine andere Schwangerschaftserfahrung machst, die im Gegensatz zur Erfahrung mit deinem lebenden Kind steht. Wenn du das Gefühl hast, nach der Abtreibung Seelsorge oder psychologische Unterstützung zu benötigen, kannst du dich an die Klinik oder Praxis wenden, in der du die Abtreibung hast durchführen lassen. Dort wirst du über verfügbare Beratungsangebote informiert, die in der Regel kostenlos sind.

    Wenn du in der Schwangerschaft einen Partnerin hattest, kann auch dieser sich möglicherweise belastet fühlen und das Bedürfnis haben, darüber zu sprechen. Scheue dich nicht, auch für ihn oder sie Unterstützung zu suchen.

    Die Abtreibungsklinik oder Arztpraxis wird dir ebenfalls mitteilen, an wen du dich wenden kannst, wenn im Zusammenhang mit der Abtreibung Komplikationen wie Infektionen oder starke Blutungen auftreten sollten. Sie werden dir auch Anweisungen geben, wie du dich verhalten musst, wenn du weiterhin blutest. Außerdem kannst du dich dort auch zur Empfängnisverhütung nach der Abtreibung beraten lassen, falls du dies wünschst.

    Nicht vergessen: Dein Körper, deine Entscheidung.

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