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Die Zeit nach einer vaginalen Geburt – Häufige Beschwerden, was du selbst tun kannst und wann es Zeit ist, sich beraten zu lassen

Verifiziert von

Frida Palmér

Hebamme

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    Die Zeit nach einer vaginalen Geburt – Häufige Beschwerden, was du selbst tun kannst und wann es Zeit ist, sich beraten zu lassen

    Verifiziert von

    Frida Palmér

    Hebamme

    Die Zeit nach einer Geburt kann für die Frau eine turbulente Phase sein. Der Körper wurde einer großen körperlichen Belastung ausgesetzt, und es ist völlig normal, dass das psychische Wohlbefinden in den ersten Wochen Schwankungen unterliegt.

    In diesem Guide gehen wir auf häufig auftretende Probleme im Zusammenhang mit der Geburt ein. Denke daran, dass jeder Heilungsweg individuell ist und Beschwerden von Frau zu Frau unterschiedlich erlebt werden können.

    In diesem Guide:

    • Vaginalblutungen
    • Dammriss und Verletzungen
    • Nachwehen
    • Stillen und Milchbildung
    • Schlafentzug
    • Gebärmuttervorfall
    • Harnwegsinfektionen
    • Babyblues und Wochenbettdepression
    • Urinieren und Stuhlgang nach der Geburt
    • Rektusdiastase

    Nach der Geburt blutet jede Frau aus der Vagina. Diese Blutung wird als Wochenfluss bezeichnet und entsteht durch die Wunde, die die Plazenta hinterlassen hat, nachdem sie sich von der Gebärmutterwand gelöst hat. Der Wochenfluss beginnt reichlich, wird dann bräunlicher und schließlich heller, bevor er aufhört. Während der 6-8 Wochen, in denen die Blutungen normalerweise auftreten, können auch der Geruch und die Konsistenz des Wochenflusses variieren.

    Nach der Geburt ist deine Gebärmutter besonders empfindlich und anfällig für Bakterien, daher besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko. Eine Infektion der Gebärmutter wird mit Antibiotika behandelt. In einigen Fällen kann es notwendig sein, ins Krankenhaus eingewiesen zu werden, um die Antibiotika über einen Tropf direkt in den Blutkreislauf zu verabreichen.

    Da du in dieser Zeit besonders anfällig für Infektionen bist, solltest du auf das Baden verzichten, keinen Menstruationsschutz wie Tampons oder Menstruationstassen verwenden und beim Sex auf Kondome zurückgreifen. Vermeide während der Zeit, in der du noch frische Blutungen hast, penetrativen Geschlechtsverkehr.

    Wenn du Fragen oder Sorgen rund um den Wochenfluss hast, kannst du dich jederzeit an deine Hebamme wenden oder ärztlichen Rat einholen. Gehe in die Notaufnahme, wenn du eines oder mehrere der folgenden Symptome bemerkst:

    • Du blutest stärker als am ersten Tag nach der Geburt.
    • Aus der Vagina kommen viele oder große Blutklumpen.
    • Du hast Fieber über 38,5 Grad und Schmerzen im Unterbauch. Es fühlt sich wund an, wenn du auf die Gebärmutter drückst.
    • Dein Wochenfluss hat einen unangenehmen Geruch.
    • Du bist müde, hast Kopfschmerzen und eines der oben genannten Symptome.
    • Manchmal zieht sich die Gebärmutter nicht wie gewünscht zusammen oder es bleiben Rückstände der Plazenta in der
    • Gebärmutter. In diesem Fall erhältst du ein Medikament, das Kontraktionen auslöst, damit alle Rückstände ausgeschieden werden. In einigen Fällen ist auch eine Ausschabung notwendig, um die Reste der Plazenta zu entfernen.

    Dammriss und Geburtsverletzungen

    Es kommt häufig vor, dass während einer Geburt ein Dammriss oder andere Geburtsverletzungen auftreten. Diese werden auf einer Skala von 1 bis 4 bewertet. Dammrisse des 1. und 2. Grades werden bei der Geburt genäht, je nach Bedarf mit oder ohne Betäubung.

    • Grad 1: Oberflächliche Geweberisse in der Vagina und/oder den Schamlippen. Diese Risse verheilen oft schnell und ohne Komplikationen.
    • Grad 2: Tiefere Risse am Damm und an den Vaginalwänden. Neben der Haut sind auch Muskeln, Muskelansätze und Bindegewebe betroffen und müssen genäht werden, um die normale Anatomie wiederherzustellen. Dies ist der häufigste Dammriss bei Erstgebärenden.
    • Grad 3: Hier ist der äußere und manchmal auch der innere Enddarmmuskel betroffen. Ein Dammriss 3. Grades wird im Operationssaal genäht.
    • Grad 4: Bei diesem Dammriss sind die Enddarmmuskeln und die Darmschleimhaut geschädigt. Ein Dammriss 4. Grades wird ebenfalls im Operationssaal genäht.

    Bei Dammrissen 3. oder 4. Grades sowie bei komplizierten Rissen 2. Grades werden Nachsorgetermine im Krankenhaus angeboten.

    Die Wunden in der Vagina und am Rektum benötigen Zeit, um zu heilen, wobei der Heilungsprozess je nach Schwere der Geburtsverletzung unterschiedlich lange dauert. In den ersten Wochen treten häufig Schwellungen und Beschwerden auf. Bei einer Kontrolluntersuchung 4-8 Wochen nach der Geburt kann überprüft werden, ob der Dammriss richtig verheilt ist und die Beckenbodenfunktion beeinträchtigt ist.

    Hole dir Unterstützung, wenn du eine Infektion vermutest oder stechende Schmerzen verspürst. Wenn du nach 6 Monaten noch Beschwerden hast oder nach dem Stillen weiterhin Schmerzen hast, solltest du dich an eine gynäkologische Praxis wenden.

    Nachwehen

    Sobald das Baby zur Welt gekommen ist, beginnt sich die Gebärmutter zusammenzuziehen, um wieder in ihre ursprüngliche Form zurückzukehren. Diese sogenannten Nachwehen können schmerzhaft sein. Wenn du bereits ein oder mehrere Kinder geboren hast, wirst du wahrscheinlich stärkere, schmerzhaftere Nachwehen verspüren. Oft sind sie beim Stillen intensiver, aber die Wehen klingen normalerweise nach 3-4 Tagen ab, wenn sich die Gebärmutter etwas erholt hat.
    Zur Linderung kannst du ein Heizkissen oder ein TENS-Gerät verwenden und gegebenenfalls Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen.

    Stillen und Milchbildung

    Das Stillen kann anfangs eine Herausforderung sein, bis es richtig klappt. Es ist normal, dass du in den ersten Tagen, bevor die reife Milch kommt, sehr häufig stillst. Stelle so oft wie möglich Hautkontakt mit dem Baby her und bereite dich darauf vor, 8-12 Mal pro Tag oder häufiger zu stillen. Die Intensität des Stillens kann für frischgebackene, erschöpfte Mütter überraschend sein. Beim Milcheinschuss, der zwischen dem 3. und 5. Tag nach der Geburt auftritt, kann es zu einem Milchstau kommen, wobei die Brüste hart werden und du dich unwohl fühlen kannst. In diesem Fall ist es am besten, weiterhin nach den Stillzeichen des Babys zu stillen.

    Wenn deine Brüste stark spannen und du zwischen den Stillmahlzeiten den Druck verringern musst, kannst du dich unter einer warmen Dusche entspannen und dabei die Brüste leicht massieren. Probiere auch den sogenannten Cotterman-Griff aus: Dabei legst du deine Fingerspitzen um den Warzenhof und drückst für ein paar Minuten. Dadurch wird die Milch und Gewebeflüssigkeit zurückgedrückt, was die Brustwarzen weicher macht und das Baby die Brust leichter erfassen kann.
    Häufig treten auch wunde und schmerzende Brustwarzen auf. In diesem Fall kannst du die Brüste mit Luft trocknen lassen, sie mit Muttermilch einreiben und spezielle Cremes verwenden, die in Apotheken erhältlich sind.
    Wenn du in der ersten Woche nach der Geburt Unterstützung oder Tipps zum Stillen benötigst, zögere nicht, deine Geburtsklinik anzurufen. Scheue dich nicht, Hilfe von Freund, Familie und medizinischem Fachpersonal anzunehmen. Wie bei allem, was mit einem Neugeborenen zu tun hat, erwartet niemand, dass du vom ersten Tag an alles weißt.

    In gewisser Weise sind sowohl du als auch dein Baby neu auf dieser Welt.
    Mehr übers Stillen erfährst du hier.

    Schlafentzug

    Nachdem die Geburt vorbei ist und du nur noch schlafen möchtest, beginnt ein neues Kapitel: nächtliches Aufwachen und Tage, die wie im Flug vergehen. Sprich mit deinem Partner oder deiner Partnerin darüber, wie ihr euch gemeinsam bestmöglich um eure Wohnung, einander und euer Baby kümmern könnt. Nutze die Gelegenheit, tagsüber, wenn dein Baby schläft, eine Weile zu schlafen, damit du besser auf Nächte mit einer unvorhersehbaren Anzahl von Schlafstunden vorbereitet bist. Wenn du stillst, ist es schwierig, die nächtliche Verantwortung zu teilen, aber vielleicht kann dein

    Partner dich zwischen den Stillmahlzeiten entlasten. Neben der Brust gibt es viele Möglichkeiten, ein Baby zu trösten, und es kann für Partner ein gutes Gefühl sein, eigene Tricks zu lernen.

    Schlaf ist essenziell für alle Menschen. Wenn du dich also besonders sensibel, unkonzentriert oder gestresst fühlst, steckt möglicherweise der Schlafmangel dahinter. Ein Tipp für alle Eltern: Versuche, dich so gut wie möglich zu erholen. Ob du nun mitten am Tag einen zehnminütigen Powernap auf der Couch machst oder ein Freund oder eine Verwandte vorbeikommt und das Baby eine Weile übernimmt, damit du in Ruhe kochen kannst – die Menschen wollen oft helfen und das Gefühl haben, gebraucht zu werden. Manchmal muss man jedoch selbst die Hand ausstrecken und um Hilfe bitten.

    Gebärmuttervorfall

    Ein Gebärmuttervorfall (oder Uterusprolaps) tritt auf, wenn die Gebärmutter in die Vagina sinkt oder sich Organe rund um die Vagina in die Scheidenwand wölben. Dies ist in der Regel auf einen geschwächten Beckenboden zurückzuführen. Es kommt häufig vor, dass sich ein Gebärmuttervorfall entwickelt, aber nicht immer treten dabei Beschwerden auf oder muss ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. In anderen Fällen kann ein Gebärmuttervorfall ein Schweregefühl, Scheuern oder Probleme bei der Entleerung der Blase und des Darms verursachen.

    Es gibt einige Dinge, die du selbst tun kannst, um das Risiko zu verringern und die Symptome eines Gebärmuttervorfalls zu lindern. Mache regelmäßig Beckenbodenübungen, um die Beckenbodenmuskulatur zu stärken, vermeide schweres Heben und spanne die Beckenbodenmuskulatur an, wenn du schwere Gegenstände heben musst. Es ist außerdem wichtig, immer sofort zur Toilette zu gehen, wenn du das Gefühl hast, einen „großen Geschäft“ erledigen zu müssen. Achte darauf, ballaststoffreiche Lebensmittel zu essen und viel Flüssigkeit zu trinken, damit der Darm die bestmöglichen Bedingungen hat.

    Wenn du eine Vorwölbung im Scheideneingang bemerkst, unter häufigem Harndrang leidest, obwohl du gerade auf der Toilette warst, Schwierigkeiten hast, deinen Darm richtig zu entleeren, unfreiwillig Stuhl verlierst oder ungewohnte Blutungen hast, solltest du dich gynäkologisch untersuchen lassen. Es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten!

    Harnwegsinfektion

    In den ersten zwei Monaten nach der Geburt ist das Risiko für eine Harnwegsinfektion höher als gewöhnlich. Brennen beim Wasserlassen und häufiges Wasserlassen sind zwei häufige Symptome. In den meisten Fällen verschwindet eine Harnwegsinfektion von selbst. Wenn die Symptome jedoch nicht abklingen, solltest du einen Arzt aufsuchen, um zu klären, ob Antibiotika erforderlich sind. Trinke viel Wasser oder Flüssigkeit, wenn du ständig Harndrang verspürst und zur Toilette musst, da dies helfen kann, die Entzündung von selbst zu lindern.

    Babyblues und Wochenbettdepression

    Viele junge Mütter erleben die sogenannten Babyblues oder eine Wochenbettdepression. Die hormonellen Veränderungen und die Umstellung nach der Geburt können dazu führen, dass Gefühle wie Niedergeschlagenheit und Unruhe die Oberhand gewinnen. Manche Frauen sind gar nicht betroffen, während andere ein starkes Gefühl von Traurigkeit und Unglück verspüren. Es kann helfen, im Hinterkopf zu behalten, dass dieses Phänomen sehr häufig vorkommt und in der Regel vorübergeht. Die sogenannte „Babyblues“-Phase ist oft alles andere als perfekt, gemütlich und ruhig. Für viele Frauen fühlt sich die erste Zeit mit einem Neugeborenen wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle an. Wenn du jedoch eine starke Niedergeschlagenheit verspürst, viel weinst und Schwierigkeiten hast, eine Bindung zu deinem Baby aufzubauen, leidest du möglicherweise an einer Wochenbettdepression (postpartale Depression). Trau dich, mit deinem Partner oder deiner Partnerin, Freund
    , Familienmitgliedern oder deiner Hebamme zu sprechen. Wenn das Gefühl der Niedergeschlagenheit nach etwa zwei Wochen noch nicht vorüber ist und es dir schwerfällt, morgens aufzustehen und dich dem Tag zu stellen, ist es an der Zeit, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Über deine Hebamme hast du möglicherweise Zugang zu psychologischer und/oder ärztlicher Unterstützung.

    Urinieren und Stuhlgang nach der Geburt

    Man sagt, dass bei der Frau drei Dinge nach der Geburt funktionieren müssen: Urinieren, Stuhlgang und Sex. Natürlich nicht gleich zu Beginn, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese drei Dinge Grundbedürfnisse sind – und wenn sie nicht funktionieren, verursachen sie auf die eine oder andere Weise Beschwerden.

    Gleich nach der Geburt wird die Hebamme sicherstellen wollen, dass du pinkeln kannst. Das kann sich unangenehm anfühlen, ein wenig stechen oder auch gar nicht funktionieren. Wenn du beispielsweise eine Rückenbetäubung erhalten hast, kann die Fähigkeit zum Wasserlassen vorübergehend beeinträchtigt sein und erst nach ein paar Stunden wieder einsetzen. Es ist wichtig, zu versuchen, zu pinkeln, sobald du das Bedürfnis verspürst.

    Denke daran, viel Wasser zu trinken und ballaststoffreiche Lebensmittel zu dir zu nehmen, um Verstopfungen nach der Geburt zu vermeiden. Der Stuhlgang kann sich unangenehm anfühlen, besonders wenn du einen Dammriss hast. Halte bei der ersten Darmentleerung eine Binde oder einen Waschlappen an das Perineum, um den Druck zu lindern. Der Beckenboden ist nach der Geburt geschwächt, und bei Belastung können kleine oder große Mengen Urin austreten. Wenn dieses Problem weiterhin besteht, ist es wichtig, dass du dies bei deiner Nachuntersuchung mit der Hebamme besprichst. Sofern dir der Arzt oder die Hebamme nichts anderes rät, kannst du direkt nach der Geburt mit Beckenbodenübungen beginnen.

    Rektusdiastase

    Eine Rektusdiastase oder ein Mittellinienbruch ist ein Zustand, von dem du vielleicht schon gehört hast. Während der Schwangerschaft werden alle Schichten der Bauchmuskeln gedehnt, um Platz für die wachsende Gebärmutter zu schaffen. Nach der Geburt ziehen sich diese Muskeln wieder zusammen, aber in einigen Fällen bleibt das Bindegewebe zwischen den Muskeln gedehnt, und der Abstand zwischen den Muskeln bleibt zu groß.

    Anzeichen für eine Rektusdiastase können sein, dass sich dein Bauch nach außen wölbt, deine Bauchmuskeln sich schwächer anfühlen, du Probleme mit dem Beckenboden oder der Lendenwirbelsäule hast oder unter Harninkontinenz leidest.
    Eine Rektusdiastase ist nicht gefährlich, aber es ist wichtig, sich der Situation bewusst zu sein, damit du deine Muskulatur richtig trainieren kannst. Konsultiere eine Hebamme oder beginne mit Physiotherapie, um ein Trainingsprogramm zu entwickeln, das den Beckenboden, die Bauchmuskeln und den Rücken stärkt. In einigen schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um eine vollständige Wiederherstellung zu erreichen.

    Keine Schwangerschaft oder Geburt gleicht der anderen – ebenso wie der Rückbildungsprozess. Sei geduldig mit dir selbst und lass dir Zeit für deinen inneren und äußeren Heilungsprozess.

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