Die Geburt eines Kindes ist eines der bemerkenswertesten Ereignisse im Leben. Neben einem anstrengenden körperlichen Prozess ist es auch ein emotionales und mentales Erlebnis – sowohl für die werdende Mutter, Partner:in als auch für das Baby. Um dieses komplexe Ereignis zu verstehen, kann es hilfreich sein, die verschiedenen Phasen des Geburtsprozesses zu kennen!
De olika faserna
Geburten werden in vier verschiedene Phasen unterteilt: die Eröffnungsphase, die Übergangsphase, die Austreibungsphase und die Nachgeburtsphase. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, was die verschiedenen Phasen beinhalten, um dir als werdende Mutter oder Partner:in zu helfen, sich auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten.
Eröffnungsphase
Die Eröffnungsphase oder Latenzphase ist die erste Phase der Geburt und markiert den Beginn des Geburtsprozesses. Während der Eröffnungsphase bereitet sich der Muttermund auf die Öffnung vor und der Gebärmutterhals verkürzt sich allmählich. Wenn sich der Muttermund öffnet, beginnt sich auch die Gebärmutter zusammenzuziehen, was zu regelmäßigen Wehen führt. Diese Wehen sind in der Regel leicht bis mittelschwer und können zunächst unregelmäßig sein. Zwischen den einzelnen Wehen liegen Zeitintervalle von 5 bis 30 Minuten.
Die Latenzphase kann ziemlich lang sein und ist unterschiedlich je nach Frau – genau wie alles andere während der Geburt! Sie kann ein paar Stunden dauern oder bei manchen auch mehrere Tage.
Während der Latenzphase wirst du als Schwangere normalerweise ermutigt, zu Hause zu bleiben oder alltägliche Aktivitäten auszuführen, um die Wehen zu lindern und zu versuchen, dich so weit wie möglich zu entspannen. Während dieser Zeit kannst du, wenn du möchtest, die Geburtsklinik oder deine Hebamme anrufen und den Dialog über die bevorstehende Geburt beginnen.
Rufe in folgenden Fällen in der Geburtsklinik an:
Frekvens och intensitet av värkarna ökar: Om värkarna blir mer regelbundna och intensiva över tid bör du kontakta vården. Många vårdgivare rekommenderar att du kontaktar dem när du har haft regelbundna värkar med en frekvens av cirka 5 minuters mellanrum under minst en timmes tid.
Häufigkeit und Intensität der Wehen nehmen zu: Wenn die Wehen im Laufe der Zeit regelmäßiger und intensiver werden, solltest du das Krankenhaus/Geburtshaus anrufen. Viele Entbindungsstationen empfehlen anzurufen, wenn mindestens eine Stunde lang regelmäßig Wehen im Abstand von etwa 5 Minuten auftreten.
Blasensprung: Wenn du einen Blasensprung hast, solltest du in der Geburtskliniks anrufen, auch wenn du keine oder nur leichte Wehen wahrnimmst. Ein Blasensprung erfordert immer, dass medizinisches Fachpersonal die Situation einschätzt und einen Plan für deine bevorstehende Geburt ausarbeitet!
Blutungen: Wenn du irgendeine Art von Blutung bemerkst, insbesondere wenn diese stark ist oder mit Schmerzen oder Beschwerden einhergeht, solltest du dich sofort an deine Ärztin bzw. deinen Arzt wenden.
Verminderte Kindsbewegungen: Wenn du eine plötzliche Abnahme der Kindsbewegungen feststellst oder überhaupt keine Bewegungen des Babys spürst, solltest du sofort ärztlichen Rat einholen.
Andere besorgniserregende Symptome: Wenn du andere Symptome hast, die dich beunruhigen, z. B. starke Schmerzen, Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen, solltest du nicht zögern, deine Ärztin bzw. deinen Arzt oder deine Hebamme zu kontaktieren.
Es ist wichtig, dass du während der Eröffnungsphase Kontakt zu deiner Ärztin bzw. deinem Arzt oder Hebamme hast und deren/dessen Richtlinien und Empfehlungen befolgst, wann du ins Krankenhaus bzw. Geburtshaus kommen sollst Das medizinische Fachpersonal berät und unterstützt dich während des Geburtsprozesses.
Übergangsphase
Wenn die Eröffnungsphase in die Übergangsphase übergeht, werden die Wehen im Vergleich zur ersten Phase intensiver, länger und regelmäßiger. Sie können im Abstand von etwa 3-5 Minuten auftreten und dauern normalerweise etwa 45-60 Sekunden oder länger.
Wie in der Latenzphase ist es wichtig, auf das medizinische Personal, insbesondere auf deine Hebamme, zu hören und deren Richtlinien zu befolgen, wenn es darum geht, wann du in die Geburtsklinik oder ins Geburtshaus kommen sollst. Es ist zudem wichtig, während der Übergangsphase weiterhin mit der Hebamme und dem Fachpersonal in der Geburtsklinik zu kommunizieren und etwaige Veränderungen oder Bedenken zu melden.
Der Muttermund öffnet sich während der Übergangsphase weiter und der Gebärmutterhals wird kürzer, jedoch in kürzeren Intervallen als in der Eröffnungsphase. Die Öffnung des Muttermundes erfolgt in der Regel schneller, sobald die Übergangsphase beginnt. Der Muttermund öffnet sich in der Übergangsphase normalerweise auf etwa 7 bis 10 cm und bereitet dem Baby den Weg durch den Geburtskanal vor.
Während der Eröffnungsphase beginnt der Körper, sich auf die eigentliche Geburt vorzubereiten. Viele Frauen verspüren jetzt ein erhöhtes Bedürfnis, sich auf das Geschehen zu konzentrieren.
Es ist üblich, dass die Schmerzen und Beschwerden aufgrund der intensiveren Wehen deutlich zunehmen. Das kann sowohl physisch als auch psychisch herausfordernd sein, weshalb die Unterstützung eines Partners oder einer medizinischen Fachkraft in dieser Phase besonders wichtig ist.
Viele Frauen greifen auch auf verschiedene Schmerzlinderungsmethoden wie Atemübungen, Entspannungstechniken, Massagen oder medizinische Schmerzlinderung zurück. Hier erfährst du mehr über nicht-pharmakologische Schmerzlinderung und hier über pharmakologische Schmerzlinderung.
Austreibungsphase
Die Austreibungsphase, auch Pressphase genannt, ist die dritte Phase einer Geburt. Diese Phase beginnt, wenn sich der Muttermund in der Übergangsphase so weit geöffnet hat, dass die Austreibung beginnen kann (normalerweise 10 cm). In dieser Phase beginnt die Gebärmutter, das Baby durch das Becken nach unten zu drücken, was dazu führt, dass die gebärende Frau häufig einen starken Druck im Beckenbereich verspürt und mit dem Pressen beginnen muss. Der Pressdrang ist die natürliche Reaktion des Körpers, dass die Geburt ihr Endstadium erreicht.
Während der Pressphase muss der Geburtsverlauf genau beobachtet werden, teilweise um die Frau während der Wehen mit Anweisungen zu unterstützen und anzuleiten, wie sie effektiv pressen kann und wann Pausen zwischen den Wehen eingelegt werden müssen, um Erschöpfung zu vermeiden. Aber auch, um sicherzustellen, dass das Risiko von Verletzungen oder Komplikationen minimiert wird.
Während die Frau in der Austreibungsphase presst, wird das Baby durch den Geburtskanal bewegt und schließlich geboren. Wenn der Kopf des Babys den Geburtskanal passiert, kann dies für Mutter, Partner
und das Baby eine intensive und anstrengende Erfahrung sein. Gleichzeitig ist es ein sehr emotionaler Moment, wenn eine Mutter ihr Baby zum ersten Mal sieht.
Die Austreibungsphase ist normalerweise die kürzeste Phase der Geburt. Die Dauer kann jedoch je nach verschiedenen Faktoren wie der Geburtsgeschichte der Frau, der Größe und Position des Babys sowie anderen individuellen Umständen variieren. Es ist wichtig, Vertrauen in die medizinische Betreuung zu haben und deren Anweisungen während der Schlussphase zu befolgen, um eine sichere Entbindung zu gewährleisten.
Nachgeburtsphase
Nach der Geburt des Babys geht der Geburtsvorgang in die Nachgeburtsphase über. Während dieser Phase zieht sich die Gebärmutter weiter zusammen, um die Plazenta abzustoßen. Dies geschieht normalerweise einige Minuten nach der Geburt des Babys. In den meisten Fällen geht dies leicht, da die Plazenta sowohl weich als auch formbar ist, aber manchmal bittet das medizinische Personal die Frau, leicht zu pressen, um die Plazenta zu gebären.
Nachdem die Plazenta ausgestoßen wurde, wird sie vom Pflegepersonal untersucht, um sicherzustellen, dass sie vollständig ist und keine Bestandteile in der Gebärmutter zurückgeblieben sind. Dies ist wichtig, um das Risiko von Komplikationen wie Blutungen oder Infektionen zu verringern.
Die Nachgeburtsphase ist auch eine Zeit, in der das Pflegepersonal jede Blutung bei der Gebärenden genau überwacht. Es ist normal, dass nach der Geburt eine bestimmte Menge Blut austritt. Wenn die Blutung jedoch übermäßig ist oder lange anhält, kann dies auf ein potenzielles Problem hinweisen, das behandelt werden muss.
Diese Phase ist auch eine Zeit, in der sich die Frau nach der Geburt erholt. Viele Frauen fühlen sich müde, wund und vielleicht immer noch euphorisch oder überwältigt von den Ereignissen. Es ist wichtig, der Frau Zeit und Raum zu geben, um sich nach der Geburt auszuruhen und zu erholen.